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KöBogen 2, Düsseldorf
KöBogen 2, Düsseldorf/Germany
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neu inszeniert
ingenhoven architects
1st prize intern. comp. 2015
ingenhoven architects,
Alexander Schmitz/Doug & Wolf
Lange Zeit wurde Düsseldorfs nördliche Innenstadt von einer Autohochstraße dominiert. Der Abriss des sogenannten „Tausendfüßlers“ und eine unterirdische Tunnellösung für den Autoverkehr, ermöglichten eine innerstädtische Neuordnung. Das Geschäfts- und Bürohaus „KöBogen 2“, das zwischen Gustaf-Gründgens-Platz, der Einkaufsmeile Schadowstraße und dem restrukturiertem Jan-Wellem-Platz entsteht, schafft einen neuen städtebaulichen Übergang zwischen Hofgarten, Einkaufsmeile, Schauspielhaus und Dreischeibenhaus.
Durch abgestufte Fassaden öffnet sich das Gebäude auf besondere Weise zum Gustaf-Gründgens-Platz hin. Der Clou: die Fassaden sind über die Gesamthöhe des Gebäudes und des Schrägdachs bepflanzt. Mit 4000 laufenden Metern Hainbuchenhecken stellt dieser senkrechte Park eine einzigartige Attraktion dar. Neben positiven mikroklimatischen Effekten, macht die lebendige, sich stetig verändernde Fassade die vier Jahreszeiten sicht- und erfahrbar und bringt die Natur zurück in die Stadt.
Gegenüber dem großen Geschäftshaus befindet sich ein zweiter, kleinerer Bau. Dessen, auf 10 Meter ansteigendes, grasbepflanztes, Dach lädt als öffentlicher Begegnungsort zum Erholen und Entspannen ein. Darüber hinaus kann das Dach als Festival-Bühne für Aufführungen genutzt werden.
Beide Gebäude bilden einen Tal und lenken den Blick auf das dahinterliegende Schauspielhaus. Erstmalig steht wird das unter Denkmalschutz stehende Schauspielhaus aus den 60er Jahren würdig in die Stadt eingebunden sein. Der ehemals ungenutzte Theatervorplatz, wandelt sich zur Bühne des öffentlichen Lebens, wertet das soziale Umfeld auf und lädt zum Verweilen ein.
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